Am Mittwochmorgen, 20.12.2023, durften wir am Hebel-Gymnasium endlich das Hebel-Studio einweihen!
Über zwei Räume verteilt bietet es unglaublich inspirierende Rahmenbedingungen für die Erstellung audiovisueller Medien an unserer Schule. Die PZ berichtete.
Schon vor drei Jahren begannen die ersten vorbereitenden Maßnahmen für dieses Pilot-Projekt: Im Rahmen des Medienentwicklungsplans Baden-Württemberg und des Digitalisierungspakts vom Bund lag es zunächst an unseren engagierten Lehrkräften, Hrn. Häfner („Hebel digital“), Hrn. Eichhorn (Verantwortlicher für den Bereich Audio) und Hrn. Rietbrock (Verantwortlicher für den Bereich Bild), ein überzeugendes didaktisches Konzept auszuarbeiten, damit finanzielle Mittel überhaupt bewilligt wurden.
In Absicht, einfach den ehemaligen Theaterraum in Kürze zu einem innovativen Studio umzugestalten, bestellte das Team über 30 iMacs mit dazugehörigen Keyboards, Zeichentablets, Kopfhörern, Schnittpulten und zwei professionelle Kameras samt Optik, hochwertigen Mikrofonen sowie Studio-Equipment. Doch leider war schon bald klar: die schöne Lage unserer Schule am Enz-Ufer hat ihre Tücken, der Keller wird bei Hochpegel feucht und die Pläne zu einer vertretbaren Renovierungsaktion waren schnell gestrichen – und die schon gelieferte Ausstattung fürs Erste eingelagert.
Mit den Klassenzimmern 330 und 332 im Engel-Trakt, in ihrer Größe ideal und vor allen Dingen trocken, konnten schließlich auch die Vertreter der Stadt Pforzheim als Schulträger vor etwa einem Jahr von einer Umnutzung überzeugt werden: die Geburtsstunde des Hebel-Studios.
Ein Wanddurchbruch mit neuer, schallunterdrückender Durchgangstür; ganz selbstverständlich farblich abgestimmte Wände; aufwendige Elektro-Installation mit Verlegung von LAN, USB-C und HDMI? Ein hochauflösender 4K-Beamer, riesige schallbrechende Wandpaneele im Aufnahmeraum? Die fleißigen Handwerker und unser Hausmeister Hr. Wagner machten alle erdenklichen Sonderwünsche möglich! So war es nur eine Frage der Zeit, bis Herr Eichhorn und Herr Rietbrock mit der eigentlichen Einrichtung von Computern, Schnittpulten und Studio-Equipment beginnen konnten.
Getreu der Volksweiheit „Gut Ding will Weile haben“ ließen sich die beiden Lehrer nicht aus der Ruhe bringen, Schritt für Schritt entstanden 30 hochmoderne Arbeitsplätze und ein Aufnahmestudio, das im bundesweiten Schulbereich seines Gleichen sucht. Wir freuen uns wirklich sehr, wenn unsere Schülerinnen und Schüler neue Talente entdecken und ihre Begabungen immens weiterentwickeln können im Hebel-Studio — ab Januar 2024 folgen viele innovative, audiovisuelle Unterrichtsprojekte, ihr dürft schon gespannt sein!
