Skip to main content

Am 25.07. 2022 hat die Lateingruppe der 6 a/m mit ihrer Lateinlehrerin Frau Senn-Killinger das Archäologische Museum in Pforzheim besucht.

Direkt nach der Ankunft wurden uns viele interessante Dinge erzählt, z. B. dass Pforzheim bei den Römern PORTUS hieß. Früher war Pforzheim nämlich ein großer Hafen: durch die Enz hatten die Römer die Gelegenheit mit Flößen oder Booten alle möglichen Dinge zu transportieren. Auf einer Karte konnten wir sehen, wo man überall in Pforzheim Überreste der römischen Siedlung gefunden hat. Alles, was uns erzählt wurde, durften wir uns im Museum im Detail anschauen. Frau Klittich, die uns durch das Museum geführt hat, gab uns am Anfang Suchaufträge für die verschiedenen Vitrinen des Museums. Alle waren sehr beeindruckt, als wir erfuhren, dass die Römer hauptsächlich mit den Fingern gegessen haben oder dass früher die Christen von allen Statuen, auf denen ein römischer Gott zu erkennen war, den Kopf abgeschlagen hatten. Damit wollten sie den Menschen zeigen, dass sie nicht mehr an unzählige Götter glauben sollten, sondern nur an einen Gott. Wir haben uns einen Mühlstein und verschiedene Alltagsgegenstände der Römer angeschaut (z. B. Geschirr, Fibeln, Schmuck und Glas) und haben viel über die römische Armee erfahren.

Als Highlight durften wir uns als Senator, Centurio und normale Leute, die im römischen Imperium gelebt haben, verkleiden. Überreste von Mauern aus römischer Zeit und aus dem Mittelalter haben wir verglichen und festgestellt, dass die Römer viel ordentlicher gebaut haben als die Menschen im Mittelalter. Auch wie ein Hypocaustum funktionierte, kann man im Museum anschauen: dass die Römer schon eine Fußbodenheizung hatten, hat uns sehr beeindruckt! Zum Abschluss der Exkursion haben wir noch ein römisches Kinderspiel gespielt.

Bericht: Malwina Krawczyk, Klasse 6a/m

Fotos: R. Senn-Killinger

Stefan Rietbrock

fotografiert, schreibt und unterrichtet am Hebel

Leave a Reply