Am Mittwoch, den 21. 10. 2020 fand im Kulturhaus Osterfeld eine Podiumsdiskussion im Rahmen des Jugendpolitischen Tages statt. Diese wurde per Livestream über die Videoplattform YouTube an verschiedene Schulen übertragen. Es waren Jugendliche aus sechs verschiedenen Parteien vertreten: Jochen Lobsted von der Jungen Alternative (AFD), Jan Rössle aus der Linksjugend (Die Linke), Leon Michel von den Jungen Liberalen (FDP), Phillip Dörflinger aus der Jungen Union (CDU), Robin Schaletzki aus der Grünen Jugend (die Grünen) und Esad Esmer von den Jusos (SPD).
In der Podiumsdiskussion ging es vor allem um die Themen Nachhaltigkeit, Bildungspolitik und um die Flüchtlingspolitik. Es wurde darauf aufmerksam gemacht, dass Deutschland klimaneutraler werden muss. Dazu sollten erneuerbare Energien wie Wasserstoff- oder Elektromotoren genutzt werden. Außerdem wurde festgestellt, dass in der Bildungspolitik noch einiges verändert werden muss, denn Deutschlands Schulen sind noch nicht bereit fürs 21. Jahrhundert. Das hat auch der Homeschooling-Fall im Frühling während dem Lockdown gezeigt: Die Digitalisierung muss noch viel weiter an allen Schulen weiterentwickelt werden. Die Stadt sollte mehr Geld in Schulausstattung investieren. Zum Schluss wurde noch das Thema Flüchtlingspolitik angesprochen: Da Deutschland ein sicheres Einwanderungsland ist, sollte es mehr Flüchtlinge aufnehmen. Die Menschen sollten viel mehr als Bereicherung angesehen werden und man sollte ihnen helfen, sich hier zu integrieren.
Die Debatte hat uns gut gefallen, da verschiedene Meinungen vertreten waren und über wichtige Themen sachlich diskutiert wurde.
Wer selbst mitentscheiden möchte und zwischen 14 und 21 Jahre alt ist, kann sich an der Wahl vom Pforzheimer Jugendgemeinderat (16.-20.11.2020) beteiligen und somit gleichzeitig etwas für Pforzheim tun.
Semine Cabbar, Milena Wall und Sophia Kiess, Klasse 9b