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Die Weihnachtstage rĂŒcken immer nĂ€her und jeder bereitet sich gewiss darauf vor. Sei es durch das Einkaufen der Geschenke, der Dekoration des Hauses oder der sehnlichen Vorfreude auf die Feiertage mit der Familie und Freunden. Das Jahr neigt sich langsam dem Ende zu und jeder hat seine Ziele und VorsĂ€tze fĂŒr das nĂ€chste Jahr, verschafft sich einen JahresrĂŒckblick mit allen guten und schlechten Momenten, den möglicherweise erfĂŒllten oder noch zu erfĂŒllenden WĂŒnschen und hat wahrscheinlich auch aus seinen Fehlern dazu und etwas Neues gelernt.

Das Jahr 2021 haben sich viele wahrscheinlich anders vorgestellt. 2020 war fĂŒr uns alle ein sehr chaotisches Jahr, weshalb wir dieses mit viel Hoffnung, neuen Zielen und VorsĂ€tzen begonnen hatten. Es fing damit an, dass wir uns die ersten Monate im Homeschooling befanden. So hatte wohl keiner von uns das GefĂŒhl der Besserung und die Situation fiel vielen schwerer. Inzwischen sind wir an einem Punkt angelangt, an dem die Inzidenz der Erkrankten und die Zahl der Toten stetig steigen und man sich automatisch mehr Sorgen um seine Liebsten macht, es zu mehr EinschrĂ€nkungen im Alltag kommt, die Regierung großen Druck ausĂŒbt und bezĂŒglich der Pandemie immer noch kein Ende in Sicht ist. Dabei kann niemand eine sichere Antwort auf unsere Fragen geben. Ein weiteres Jahr mit der Maskenpflicht ist vergangen und inzwischen ist sie fĂŒr uns komplett zur NormalitĂ€t geworden.

Kinos, Gastronomien, Hobbyvereine, Veranstaltungen, WeihnachtsmĂ€rkte, Weihnachtskonzerte. All‘ diese Orte, Begegnungen und Erlebnisse, die frĂŒher selbstverstĂ€ndlich fĂŒr uns waren, sind heute nur mit strengen Auflagen oder gar nicht mehr möglich. Wer hĂ€tte gedacht, dass wir all‘ diese Dinge um uns herum eines Tages vermissen mĂŒssen.

2021 – Das Jahr, in dem sich viele oder wahrscheinlich sogar alle die Zeit genommen haben, nachzudenken. Nachzudenken ĂŒber sich selbst, die Zeit vor der Pandemie und ĂŒber die Zukunft.

 

Liebe MitschĂŒlerinnen, liebe MitschĂŒler,

Liebe Lehrerinnen, liebe Lehrer,

Liebe Hebel-Familie,

Dieses Jahr war sicherlich nicht einfach, es war geprĂ€gt von Komplikationen, Trauer, Schwierigkeiten und einem Verlust des Hoffnungsschimmers. Keiner versteht, was gerade wirklich passiert, wie es weitergeht und wann das Ganze ein Ende nehmen wird. Man sieht kein Licht am Ende des Tunnels und jeder von uns hat seine Sorgen und Ängste. Das Wichtigste hierbei ist jedoch unser Zusammenhalt.

Wir als starke Schulgemeinschaft dĂŒrfen unsere Hoffnung und Menschlichkeit nicht verlieren. Wir mĂŒssen stark bleiben und zusammenhalten. Nur so können wir diese Zeit ĂŒberstehen. Nutzt diese Zeit, die euch zur VerfĂŒgung steht.

Ich wĂŒnsche euch ein schönes Jahr 2022, dass sich all‘ eure WĂŒnsche und Ziele erfĂŒllen, wir uns gesund wiedersehen und so schnell wie möglich zur NormalitĂ€t zurĂŒckkehren. Ich hoffe, wir Jugendlichen können bald wieder die verschiedenen Möglichkeiten nutzen, die uns zur VerfĂŒgung stehen in einem Alter, in dem wir die Welt bewusster erleben sollten. Alles wird gut, wenn wir zusammenhalten und die Nerven nicht verlieren.

 

In diesem Sinne, auf ein Neues, gemeinsames und glĂŒckliches 2022!

Text: Vera Schneider, Kl. 10

Stefan Rietbrock

fotografiert, schreibt und unterrichtet am Hebel

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