Sollen Straßen vor Schulen für den Autoverkehr gesperrt werden? Soll an jedem Schultag eine Stunde Sport stattfinden? Sollen Zoos in Deutschland verboten werden? Soll die Bewertung von Gruppenleistungen gegenüber Einzelleistungen in der Schule höheres Gewicht bekommen? Diese Fragen standen ganz im Mittelpunkt anlässlich des diesjährigen Schulwettbewerbs von „Jugend debattiert“, an dem das Hebel-Gymnasium unter der Leitung von Sebastian Barth und Christian Pressler nach einigen Jahren Unterbrechung erstmals wieder teilgenommen hat. In allen Klassen und Kursen der Stufen 8 bis 11 wurden im Vorfeld jeweils zwei Sieger ermittelt, von denen am 31. Januar im Schulentscheid jeweils die beiden Sieger ermittelt wurden: Die Klassen 8 und 9 (Altersgruppe 1) sowie 10 und 11 (Altersgruppe 2) machten die Gewinner jeweils unter sich aus. Nach temperamentvollen Schlagabtauschen und gehaltvollen Debatten – die Teilnehmer hatten eine Woche Zeit, sich auf die jeweiligen Themen vorzubereiten und konnten so mit geballtem Fachwissen glänzen – standen am Ende des Vormittags die Gewinner fest: Romand Demund (2. Platz) und Konstantin Rupf (1.) für die Altersgruppe 1 sowie Miriam Steffen (2.) und Nathan Schweiker (1.) für die Altersgruppe 2. Sie haben sich mit ihren tollen Leistungen für den Regionalwettbewerb qualifiziert, der Mitte Februar ausgetragen wird. Wir sind stolz auf alle Teilnehmer und wünschen den Siegern viel Erfolg!
„Jugend debattiert“ ist ein bundesweites Format und ermöglicht es Schülern, sich im Debattieren zu üben – eine Fähigkeit, die im künftigen Leben im Beruf wie privat in vielerlei Hinsicht hilfreich ist. Nicht zuletzt wirkt die Kompetenz im Argumentieren stabilisierend für unser politisches System. In einer Zeit, in der die Landesregierung mit dem neuen Schulgesetz explizit die Demokratiebildung für das neue G9 als einen von fünf Innovationsschwerpunkten identifiziert hat, sehen wir uns in unserem Weg bestärkt, die Jugendlichen auch in den kommenden Jahren im Debattieren zu fördern und fordern.
Sebastian Barth