Dank des ERASMUS+-Programms und der „Amis de Pforzheim“ durften wir, Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Klassen des Hebel-Gymnasiums, einen spannenden Einblick in das Schulleben unserer Austauschpartnerinnen und -partner in La Bresse gewinnen. Unter der Leitung von Frau Hoffmann und Frau Birk machten wir uns am 6. November 2025 auf den Weg nach Frankreich und wurden bei bestem Wetter am Collège Saint-Laurent herzlich empfangen.
Nach dem ersten Kennenlernen und dem typischen französischen Goûter, einem kleinen Nachmittagssnack, besuchten wir gemeinsam das Kino und sahen den Filmklassiker „Good Bye, Lenin!“ – natürlich mit französischen Untertiteln. Am Abend spielten wir gemeinsam Werwolf (Les Loups-Garous) und weitere Gesellschaftsspiele, was viel Spaß machte und uns einander näherbrachte.
Am folgenden Tag durften wir den französischen Unterricht besuchen. Dabei entdeckten wir viele interessante Unterschiede, aber auch Gemeinsamkeiten im Vergleich zu unserem Schulalltag. Danach stand ein sportliches Highlight auf dem Programm: Wir durften uns im Biathlonschießen versuchen und lernten, mit Pistolen und Karabinern umzugehen – eine völlig neue, aber tolle Erfahrung! Anschließend gab es wieder ein Goûter, und wir wurden sogar vom örtlichen Radiosender interviewt. Den Abend ließen wir gemeinsam bei einem leckeren Abendessen ausklingen.
Am Samstag, den 8. November 2025, stand die Erinnerung an die Geschichte im Mittelpunkt. Die Schülerinnen und Schüler des Collège Saint-Laurent hatten ein beeindruckendes Theaterstück vorbereitet, das sie nach einem Gottesdienst in Cornimont aufführten. Es handelte von der Zeit des Zweiten Weltkriegs und erinnerte an die Zwangsarbeiter aus Pforzheim – ein sehr bewegender Moment. Nach dem Mittagessen im Restaurant besuchten wir die besondere Linde am Frère Joseph in Ventron, die als Symbol für die Freundschaft zwischen La Bresse und Pforzheim gepflanzt wurde. Zum Abschluss ging es noch ins Museum der mechanischen Musik, wo wir faszinierende alte Instrumente und selbstspielende Musikautomaten bestaunen konnten. Nach einem letzten gemeinsamen Goûter hieß es schließlich Abschied nehmen. Mit vielen neuen Eindrücken, schönen Erinnerungen und neu gewonnenen Freundschaften traten wir die Rückreise nach Pforzheim an.
Insgesamt war es eine unvergessliche Reise, auf der man die enge Freundschaft zwischen La Bresse und Pforzheim deutlich spüren konnte.
Text: Malak El Attar (9b)




































